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Babelsberg mit Geduld ins Viertelfinale
Cem Efe verzichtete beim Pokalspiel in Brieslang gegen den Gastgeber SV Grün-Weiß zunächst auf die etatmäßigen Stammkräfte Gladrow, Cepni, Sindik und Steinborn. Dafür begannen Otremba, Saalbach, Fiegen und Uslucan. Auf dem engen Kunstrasenplatz hatte Nulldrei bereits nach wenigen Minuten die erste gute Einschuss-Gelegenheit durch Uzun, der jedoch verzog. Danach gestaltete sich die Partie ausgeglichen. Die gut organisierten Gastgeber beschränkten sich keinesfalls aufs Verteidigen, sondern zeigten wiederholt gute Offensivaktionen. Die Mehrzahl der klaren Gelegenheiten hatte aber der SVB, der sich jedoch im Auslassen übte.
Nach dem Wechsel zog sich Brieslang überwiegend in die eigene Hälfte zurück und überlies dem SVB das Feld. Durch die verdichtete Defensive der Gastgeber wurde es nun noch schwerer, einen Weg durch die vielbeinige Verteidigung zu finden. Probierten es die Nulldreier aus der Distanz, war der grün-weiße Keeper mit mehreren starken Paraden zur Stelle. Bei einem der wenigen, nadelstichartigen Konter hatte Nulldrei Glück, der Abschluss landete an der Latte. Davon unabhängig zeigte Otremba im SVB-Tor eine konzentrierte Leistung.
Cem Efe wechselte mit Steinborn, Grundler und Cepni frische Kräfte ein. Schließlich markierte Seve Mihm aus gut 20 Metern mit platziertem Schuss den entscheidenden Treffer und belohnte sich und das ganze Team damit für eine engagierte und konzentrierte Leistung.
Der SV Grün-Weiß präsentierte sich als guter Gastgeber. Atmosphäre und Service stimmten. Amüsement löste die Halbzeit-Musik aus. "Es kann nicht jedes Arschloch ein Brieslanger sein." ist vielleicht nicht sehr kreativ, zeugt aber zumindest im Ansatz von Selbstironie. Diese ging den Unparteiiischen völlig ab. Andy Stolz und sein Gespann konnten mangels klarer Linie und eindeutiger Entscheidungsmaßstäbe nicht überzeugen.
Nach der blutleeren Vorstellung gegen Auerbach zum Auftakt 2014 im Karli zeigten die Nulldreier gegen Zwickau eine engagiertere Partie. Nach den Begegnungen gegen Lok Leipzig zum Saisonauftakt, dem 3:0 Erfolg in Auerbach und dem 2:0 Auswärtsdreier in Rathenow war es erst die vierte Begegnung der laufenden Spielzeit, bei der hinten die Null stand. Marvin Gladrow musste zwar einige brenzlige Situationen entschärfen, doch letztlich waren die Zwickauer nahezu ähnlich harmlos wie unsere Elf.
Nach fast drei Monaten war endlich die Zeit des Wartens vorbei. Alles sah nach einem herrlichen Fußballnachmittag aus. Bereits frühzeitig trafen sich die Ultras bei strahlender Sonne und Frühlingstemperaturen am Rathaus und auch der ein oder andere Spieler schlenderte gemütlich die Karli entlang in Richtung Stadion. Um es vorweg zu nehmen, es wurde ein herrlicher Fußballnachmittag für die mitgereisten Auerbach-Fans und den ein oder anderen Ich-freu-immer-wenn-Babelsberg-verliert-Anhänger wie Prof. Quatschnie oder Tribünenblick.
Das ABSEITS gedenkt Heinz „Schupo“ Tietz, der im Alter von 94 Jahren am 7.Februar 2014 in einem Lehniner Hospiz verstarb. Schupo zählte zu den herausragenden Persönlichkeiten der Babelsberger Fußballgeschichte, prägte lange Zeit als Kapitän das Gesicht der Oberligamannschaft und war nach seiner aktiven Laufbahn noch viele Jahre als Trainer aktiv. Nachfolgend ein Artikel, den wir in den 90er Jahren nach einem Treffen mit ihm im ABSEITS veröffentlichten.
Angesichts der katastrophalen Leistungsbilanz des Kochs aus Dortmund belegen Verlautbarungen wie „Ich bin der Verleumdungen müde“ in der MAZ vom 03.02.2014 eine höchst fragwürdige Selbstwahrnehmung. Das ehemalige Charlottenburger Präsidiumsmitglied bestätigte mit seiner von Selbstmitleid und Schuldzuweisungen strotzenden Anklage die während seiner Amtszeit zwischen August 2011 und März 2013 gesammelten Eindrücke.
Am ersten Winterwochenende des Jahres 2014 eröffnete Nulldrei die Testspielserie vor dem Rückrundenstart. Zu Gast auf dem Kunstrasenplatz im Karl-Liebknecht-Stadion waren am Sonnabend Heinersdorf (15:1 für den SVB) und am Sonntag Empor Berlin (1:0 für Babelsberg). Auf dem seifigen Kunstrasenplatz glichen beide Spiele über weite Strecken eher einer Trainingseinheit im Eiskunstlauf. Dennoch gelangen in beiden Partien bei bescheidenem Publikumsinteresse gute Offensivaktionen. Leider verletzte sich Dominic Feber im Spiel gegen Empor aus Pankow bei einer mutigen Parade durch ein gestrecktes Bein des Gegners am Kopf und musste ins Krankenhaus. Die Abseits-Redaktion wünscht gute Besserung.