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Edelreservisten wieder im Geschäft

SVB U23: Heimerfolg gegen Spitzenreiter KlosterfeldeWar die Babelsberger Reserve in der Saison 2012/13 noch auf Platz 10 der Brandenburg-Liga durch Ziel gegangen, folgte ein Jahr später der Absturz ans Tabellenende. Mit nur 20 Punkten aus 30 Partien (6/2/22) wurde  in der Spielzeit 2013/14 unter Trainer Matthias Stuck, der ein schweres Amt von Vorgänger Thomas Leek erbte, der bittere Gang in die Landesliga angetreten. In der Premieren-Saison 2014/15 kämpfte die U23 lange Zeit um den Klassenerhalt und belegte schließlich mit 28 Punkten den 13. Platz der Nordstaffel der Landesliga.

 Seit dieser Spielzeit zeichnet der langjährige SVB-Trainer Thomas Schulz für die Reserve Elf verantwortlich. Nach erneut schwierigem Start hat sich die Reserve nunmehr im Mittelfeld der Landesliga eingefunden und ist famos ins neue Jahr gestartet.

Derby auf der Sandscholle: SVB Reserve vs. FSV 74Insbesondere die Auftaktpartie gegen den SV Zehdenick hatte es in sich. Nach unglücklichem Rückstand durch einen Handelfmeter bei eigener Fahrlässigkeit vor des Gegners Tor im ersten Spielabschnitt gelang direkt mit Wiederanpfiff der Ausgleich durch Enes Uzun. Erneut bekam die Oberhavel-Vertretung aber einen Handstrafstoß zugesprochen, diesmal sogar verbunden mit einer roten Karte gegen den soeben eingewechselten Christian Gerstenberger-Zange. Diese Gelegenheit ließen sich die Gäste nicht entgehen und erhöhten wenig später gegen dezimierte Babelsberger auf 3:1. Wer dachte, der Drops sei damit gelutscht, befand sich auf der falschen Fährte. Mit herausragender Einstellung steigerte die Zweete ihr Engagement und belohnte sich durch Treffer von Pierre König und Lukas-Karl Scharfenberg mit drei Treffern innerhalb von nicht einmal zehn Minuten. Das 4:3 ließ sich die Elf um Kapitän Kretschmann in der Schlussviertelstunde nicht mehr nehmen.

Zweete vs. Zehdenick 4:3 (0:1) Es folgte am vergangenen Wochenende die Auswärtspartie beim FC Schwedt 02. In früheren Jahren war der jährliche Ausflug nach Schwedt wegen der Abstecher über die Oder und dem Austausch von Freundlichkeiten mit örtlichen Möchtegerns legendär. „Wer zu Schwedt kommt, den bestraft das Leben“, „Schwedter zu Pflugscharen!“ oder „Besser Schwedt als nie!“ und weitere Reime blieben im Gedächtnis. Beim letzten Spiel blieben die Edel-Reservisten zwar weitgehend ohne Unterstützung von den Rängen, konnten sich dafür aber sportlich mit 2:1 erneut durchsetzen. Mit nunmehr 24 Punkten aus 17 Spielen rangiert die Zweete auf Platz 7 des Klassements und könnte am kommenden Wochenende mit dem BSC Rathenow einen weiteren Tabellennachbarn distanzieren.

 Ein Besuch auf dem Kunstrasenplatz im Karli lohnt sich allemal. Anstoß ist am Sonnabend um 15 Uhr.

Jubel nach Auftaktdreier vs. Zehdenick

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Ist es Dummheit oder Willkür oder beides?

Schaut man sich die Entscheidungen der Fußballverbände der letzten Wochen und Monate an, sind Zweifel am Sachverstand der handelnden Funktionäre überaus angebracht. Die damalige Strukturreform der Regionalligen einschließlich der unsäglichen Einführung der Qualifikationsspiele zur Dritten Liga wird gegen jedes Sachargument mit teils abenteuerlichen Behauptungen verteidigt. Die sportfremde Aushebelung des Prinzips „Meister müssen aufsteigen“ scheint die Funktionäre nicht anzufechten.

Derby-Sieg im Karli

Brandenburg Derby: SVB vs. FCE 2:1Das Rückspiel gegen Energie Cottbus zeigte wieder einmal, welchen Unterhaltungswert Fußball im Karli haben kann. In einer spannenden Partie hatte der SVB schließlich das bessere Ende auf dem Platz für sich. Andis Shala und Apo Beyazit in der Nachspielzeit besorgten die Treffer zum 2:1 Heim-Erfolg für Nulldrei. Der Equipe gelang der Einstieg in einen versöhnlichen Saisonabschluss mit vier Dreiern in Folge. Hätten die Blau-Weißen alle Spiele so ernst genommen wie die Begegnung mit den Lausitzern, wäre in der Meisterschaft mehr möglich gewesen.

Eine Episode ist zu Ende

Cem Efe beim Trainingsauftakt 2016/17Vier Jahre lang betreute Cem Efe die erste Mannschaft des SVB als verantwortlicher Trainer in der Regionalliga. Nun hat Cem Efe festgestellt: „Ich habe andere Ziele.“ Das ist in gewisser Weise ebenso erfreulich wie erstaunlich. Im Frühjahr 2015 verlängerte der gebürtige Berliner unter deutlich schwierigeren Vorzeichen seinen Vertrag am Babelsberger Park und erklärte: „Nach Babelsberg gibt es nicht viel, was reizvoll für mich ist.“

Vielleicht fehlten dem gebürtigen Berliner, der 2001/02 als Spieler 14 Zweitliga-Partien für den SVB absolvierte und dabei zwei Tore erzielte, die richtigen Worte zum Abschied. Jedenfalls wirkten die Aussagen des 38jährigen merkwürdig distanziert und irgendwie fremd. Dennoch stimmt die Bilanz und wie es scheint, wird sich der dreifache Familienvater nun erstmal seinem Nachwuchs widmen.

EWP Sponsoring vor Neuordnung

SVB 2016_17Kürzlich teilten die Stadtwerke Potsdam GmbH (SWP) auf Anfrage von Potsdamer Medien mit, dass Sponsoring-Leistungen der SWP Tochter Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) an die drei größeren Leistungssportvereine SC Potsdam, Turbine Potsdam und Babelsberg 03 neu verteilt werden. Insgesamt werden durch den Stadtkonzern und seine Energieversorger-Tochter – ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Energieversorger E.DIS - jährlich rund 750.000 Euro für Werbemaßnahmen im Sport und in der Kultur ausgegeben. Außerdem würden vermehrt Anfragen auf Förderung aus den Bereichen Soziales und Umwelt gestellt, denen man zukünftig gerecht werden wolle.

Sandscholle adé - Willkommen in Rehbrücke?!

Ehrentribüne Sandscholle, Fertigstellung 2010Die Babelsberger Traditionssportstätte Sandscholle – Heimstätte der Babelsberger Nachwuchsabteilung - soll zugunsten eines neuen Grundschulstandortes geschliffen werden. Die Fehleinschätzungen der Stadtpolitik zur Bevölkerungsentwicklung und die verfehlte Strategie, Haushaltsdefizite vergangener Jahre durch Verkauf kommunaler Immobilien zu decken, werden nun zum teuren Bumerang. Leidtragende sind Vereins- und Freizeitsportler in Babelsberg. Jammern hilft jedoch nicht – es gilt das Beste aus der Situation zu machen.

 

Rasenballsport feiert neuen Rekord

Keine 3 Monate in der 1. Bundesliga und schon jetzt hat Rasenballsport Leipzig einiges an neuen Rekorden aufzuweisen. Als Aufsteiger Tabellenführer zu sein, dies kann jedem mal passieren, aber das nach einer Live-Übertragung die Einschaltqoute mit 0,00 Millionen Zuschauern angegeben wird, das hatte bislang noch kein Verein geschafft.

Saisonstart geglückt

DFB-Pokal: Babelsberg vs. SC FreiburgNach fünf Meisterschaftspartien platziert sich der SVB in der Regionalligatabelle mit neun Punkten auf Rang 7. Dem Meisterschaftsdämpfer in Jena (0:3) und dem klaren Pokalaus gegen den Bundesligisten SC Freiburg (0:4) folgte eine starke Reaktion der Elf von Cem Efe. Im Pokal gegen Kolkwitz (4:0) und in der Meisterschaft gegen Lok Leipzig (2:0) kam man zu jeweils klaren Erfolgen. Die gegenüber der Vorsaison punktuell veränderte Mannschaft überzeugt fußballerisch und physisch. Gelingt es auf dem Teppich zu bleiben und Konzentrationsmängel abzustellen, ist ein Vorrücken in die Spitzengruppe der Regionalliga-Staffel Nordost möglich.

Erster Test auf der Wrangelritze

Hansa 07 vs. SVB 03Bereits in den beiden vorangegangenen Spielzeiten startete der SVB sein Testspielprogramm auf dem Kreuzberger Sportplatz Wrangelritze mit einem freundschaftlichen Vergleich gegen den Berliner Bezirksligisten Hansa 07. Zum Einsatz kamen nahezu alle Spieler des SVB.