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U20 Auswahlspieler suspendiert
Nach seiner Spuckattacke gegen den deutschen U20-Kapitän Salih Özcan (1. FC Köln) ist Jordan Teze (PSV II) vom niederländischen Fußball-Verband KNVB bis auf Weiteres suspendiert worden. "Das ist mit das Schlimmste, was man einem Gegenspieler antun kann. Diese Aktion können wir nicht tolerieren", teilte der KNVB mit. Zuvor hatte sich bereits der niederländische U20-Trainer Bert Konterman im Namen seines Teams und des Verbandes offiziell bei der deutschen Mannschaft entschuldigt. Der Vorfall hatte sich am Freitag nach dem Abpfiff der Partie in Meppen, die 1:1 (1:1) ausging, ereignet.
Teze folgte mit seiner Spuckattacke einem prominenten Vorbild: Bei der Weltmeisterschaft 1990 hatte der Niederländer Frank Rijkaard im Achtelfinale Rudi Völler angespuckt. Beide waren damals mit Rot vom Platz geflogen, Deutschland siegte mit 2:1.
"Es war ein intensiver, teils hitziger Fight. Beide Mannschaften haben sich überhaupt nichts geschenkt in diesem Spiel.", sagte U-20-Coach Meikel Schönweitz nach dem Spiel am Freitagabend in Meppen. Florian Baak (Hertha BSC) hatte die DFB U20 in der 21. Minute in Führung gebracht, doch fast im Gegenzug gelang den Gästen der Ausgleich durch Kaj Sierhuis (Ajax II, 23.). Nachdem der italienische Schiri Abissio abgepfiffen hatte, spuckte Hollands Junioren-Verteidiger Teze dem DFB-Kapitän Özcan in Rijkaard-Manier von hinten in den Nacken. Es folgten wilde Schubsereien.
Einmal mehr schmierte der SVB in der Frühjahrsrunde ab und bestätigte damit all die Propheten, die sich jedes Jahr rechtzeitig vor dem Start schon mal für den Untergang wappnen.
Spannender als notwendig verlief die Partie gegen die Reserve von Union Berlin. Am Ende behielt Nulldrei aber mit dem Babelsberger Lieblingsergebnis die Oberhand. Jule Prochnow, Seve Mihm und Tobias Grundler trafen für unsere mal wieder in Blau agierende Equipe. Damit setzte sich die Mannschaft von Trainer Cem Efe an die Spitze der Heimtabelle, was angesichts der letztjährigen Heimschwäche fast wie ein Wunder wirkt.
Die Stadtteilkneipe "NOWAWES" hat kürzlich nach umfassender Neugestaltung und Renovierung wiedereröffnet. In gemütlicher Atmosphäre bietet das "NOWAWES" Platz zum Quatschen, Chillen, Fußball schauen und für vieles mehr.
Da ist er endlich: der erste Auswärtspunkt. Am 9. Spieltag reichte der Treffer von Lucas Albrecht für ein 1:1 bei Viktoria 89 Berlin. Ein weiteres Auswärtserfolgserlebnis gab es am vergangenen Freitag im schönen Fläming. In einem packenden Pokalspiel setzte sich Nulldrei gegen den gastgebenden FSV Luckenwalde mit 3:0 durch.
Die Partie gegen die Reserve des Charlottenburger Bundesligisten entschied unsere Elf in überzeugender Manier klar mit 3:0 für sich. Ohne Zweifel zeigte die Elf von Cem Efe die beste Saison-Leistung und überzeugte das Babelsberger Publikum. Selbst die schlicht gestrickten Ostblockis feierten die von ihnen häufig kritisierte Nulldrei-Elf. Spieler des Tages war Miro Hecko mit zwei Treffern.
Wütende Proteste folgten am Freitagabend auf den Abpfiff. Kein Superlativ schien zu groß für Karsten Hutwelker, den Jenaer Trainer. Es war das schlechteste, was er je in dieser Liga gesehen hätte, was seine Mannschaft im ersten Abschnitt zusammenspielte. Beide Mannschaften seien von Schiedsrichter Kutscher brutalst benachteiligt worden.
Nach der Auftaktniederlage in Nordhausen präsentierte sich die Babelsberger Regionalliga-Elf in den folgenden zwei Heimspielen erfolgreich und bezwang den BAK und den Vorjahresmeister Neustrelitz.