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DFL-Geschäftsführer Christian Seifert an DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch
Der Kicker zitiert aus einem Brief des DFL-Geschäftsführers Seifert an den DFB-Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch. Zuvor hatte Koch in unbekanntem Zusammenhang mutmaßlich über vermeintliche Pläne einer Zerschlagung des DFB durch die DFL berichtet. In diesem Kontaxt soll Koch auch über einen Wechsel Seiferts vom DFB zu einer Private-Equity-Firma spekuliert haben, deren Ziel es sei, kommerzielle Interessen im Fußball zu realisieren.
Der Kicker zitiert wie folgt:
"1. Es existieren in der DFL keine Pläne, den DFB strukturell zu zerschlagen.
2. Meine beruflichen Pläne sehen nicht vor, an die Seite einer Private-Equity-Firma zu wechseln, die auf das große Geld im deutschen Fußball zielt. Übrigens sehen meine beruflichen Pläne keinerlei Tätigkeit vor, die direkt oder indirekt mit dem DFB in Verbindung stehen. Ich habe andere Pläne, und in diesen kommt der DFB definitiv nicht vor.
3. Die DFL hat auch keine Informationen über angebliche Pläne einer uns unbekannten Private-Equity-Firma, die auf eine Infront-Übernahme zielen, um im Anschluss die "Herauslösung der Kronjuwelen aus dem DFB" anzustreben.
4. Dieses Konzept wäre im Übrigen auch dumm und unattraktiv, denn substanzielle Medienrechte des DFB werden durch den DFB gar nicht mehr vermarktet, sondern durch internationale Verbände wie die UEFA...
5. Generell empfehle ich allen derzeit in verantwortlicher Position im DFB handelnden Personen, die fortlaufenden und wiederkehrenden Unterstellungen in Richtung der DFL zu unterlassen. Die offenkundigen Probleme des dysfunktionalen Systems DFB löst man - wenn es Ihnen denn tatsächlich in erster Linie um die Mitarbeiter*innen des DFB und seiner Mitgliedsverbände geht - nicht durch den Aufbau imaginärer Feindbilder und abenteuerlicher Verschwörungstheorien, sondern durch seit Langem überfällige strukturelle und personelle Reformen."
Quelle: Kicker
Zum Auftakt 2019 gastierte Civas Gang in Bautzen. Zweieinhalb Stunden Fahrt trennen Babelsberg und die historische Altstadt an der Spree. Ein kurzer Abstecher in die durch Senf und Knast berühmt gewordene Metropole der ostsächsischen Oberlausitz war bei bestem Frühlingswetter obligatorisch. Der Auftakt zur Abschiedstour des Teenie-Schwarms war mit einigen Überraschungen gespickt. Erstens darf seit Bautzen nie wieder jemand über die Musik-Auswahl im Karli meckern und zweitens hielt die Startelf einige Neuerungen bereit.
Zum dritten Februar-Wochenende ist Frühling in Babelsberg angesagt. Nachdem der Auftakt ins neue Spieljahr 2019 gegen den BAK im Karli wegen gefrorenem Geläuf noch abgesagt werden musste, steht bei 12 Grad und Sonnenschein der Auswärtsbegegnung in Bautzen mutmaßlich nichts im Wege. Ok, einsetzende Schneeschmelze im Lausitzer Bergland könnte die Spree zum reißenden Hochwasser treiben und die Sportanlage Müllerwiese überfluten. Doch wir wollen nicht gleich mit dem Schlimmsten rechnen.
Es ist noch nicht allzu lange her, da überraschte Archibald Horlitz die Mitglieder des SVB mit der Ankündigung gravierender Veränderungen beim SVB. Wie die Babelsberger Stadionzeitung NULLDREI berichtete, stellte der Vorstandsvorsitzende des SVB bei der Mitgliederversammlung Ende Juni 2018 Reformen der Vereinsstruktur in Aussicht und kündigte zudem seinen Rückzug aus dem Vorstandsamt zum Ende September 2018, spätestens aber zum Ende des Jahres 2018 an.
Wieder einmal startete Nulldrei mit einer runderneuerten Equipe in die neue Spielzeit; es ist nach dem Abstieg aus der Dritten Liga die sechste Runde in Folge in der viertklassigen Regionalliga. Zuletzt gelang trotz erheblicher Personalrotation zweimal Platz 5. Vor dem Saisonstart herrschte in Babelsberg dennoch - und wie meistens etwas defätistisch - die Sorge, dass es wohl gegen den Abstieg gehen würde. Vier Spieltage sind rum und die Propheten des Untergangs wandeln sich fast zu Aufstiegseuphoristen. So dramatisch muss man die Szene nicht malen, aber gewinnen macht definitiv mehr Spaß als verlieren.
In den letzten fünf Jahren war fast schon traditionell für den SVB im Poststadion nichts zu holen. Ein mageres Pünktchen sprang auswärts in fünf Regionalliga-Vergleichen mit dem Klub aus Moabit heraus. Der letzte Auswärtssieg gelang in der Oberliga 2004/05, Torschütze war am 19.03.2005 Karim „The Dream“ Benyamina. Doch diesmal war alles anders! Mit 5:0 fegte unsere Mannschaft den gastgebenden BAK, der letzte Saison Dritter war und zu den Staffelfavoriten gezählt wird, vom eigenen Platz.