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Was macht eigentlich...

Luis Klatte hat einen neuen Verein gefunden. Der Stamm-Goalie des SVB der vergangenen zwei Jahre 2022-2024, 67 RL Spiele) heuerte bei der Reserve der Rothosen aus Hamburg an. Klatte hatte dem Vernehmen nach einen Vertrag zu verbesserten Konditionen beim SVB abgelehnt. Ein Engagement in der Dritten Liga, zuletzt war Klatte bei Waldhof Mannheim im Test, zerschlug sich. Im RL Team des HSV stehen zwei sehr junge Keeper (19/17 Jahre) unter Vertrag. Nach drei Spieltagen in der Nordstaffel scheint der HSV bei drei Niederlagen und 0:10 Toren ernsthaften Bedarf im Kasten zu haben.

Gleich vier Ex-Nulldreier sorgen bei Aufsteiger Hertha Zehlendorf für Furore. Sven Reimann (beim SVB von 2017 bis 2023, 96 RL Spiele) führt die Mannschaft als Kapitän auf den Platz. Jake Wilton (SVB 2019 bis 2024, 110 Spiele) hält die Viererkette zusammen. Matteo Kastrati (für den SVB 37 RL Spiele) beackert die linke Seite und Abdulkadir Beyazit (beim SVB 2016 bis 2018, 15 Tore in 46 RL Spielen für den SVB) trifft als Mittelstürmer regelmäßig. Der Aufsteiger belegt nach drei Runden Rang 3 der RLNO.

Janne Sietan kam im Badenpokal zum ersten Einsatz für seinen neuen Verein Waldhof Mannheim. Im Spiel der dritten Runde beim VfK Diedesheim stand Janne in der Startelf und wurde zur Halbzeit ausgewechselt. In der Dritten Liga kam Janne bisher noch nicht zum Einsatz. Der Innenverteidiger absolvierte von 2021 bis 2024 93 RL Einsätze für den SVB und erzielte dabei 1 Tor.

Der ehemalige Nulldreier Albert Pistol wechselte von Optik Rathenow in die OL Süd zum FC Grimma. Der Verteidiger stand in Meisterschaft gegen Krieschow und Zorbau und im Wernesgrüner Sachsen-Pokal gegen den Roßweiner SV jeweils in der Startelf und spielte über die volle Distanz.

Rudolf Ndualu soll Energie Cottbus verlassen und wird mit der VSG Altglienicke in Verbindung gebracht. Der gebürtige Brandenburger wechselte im Sommer 2023 aus dem Karl-Liebknecht-Stadion (29 RL Spiele, 7 Tore) ins Stadion der Freundschaft und stieg mit Pele Wollitz in die Dritte Liga auf. Allerdings absolvierte er auch wegen Verletzungssorgen nur zehn Meisterschaftspartien für die Cottbuser. Offensichtlich hatte Energie ihm den Wechsel mit attraktiven Konditionen und der automatischen Vertragsverlängerung im Falle des Aufstiegs schmackhaft gemacht. Nun ist man in der Lausitz unzufrieden, dass Ndualu nicht ohne weiteres Platz macht für vermeintlich erfolgversprechendere Neuzugänge.

Mittelstürmer Ahmet Sagat hat eine neue Herausforderung angenommen. Er ist nach der letztjährigen Leihe von Samsunspor zu Corum FK erneut ausgeliehen. Diesmal steht Sagat bei Koacelispor in der Stadt Izmit am Maramameer unter Vertrag. Koacelispor ist mit zwei Siegen in die türkische Zweitliga Meisterschaft gestartet. Sagat kam am ersten Spieltag über 45 Minuten gegen Genclerbirgli zum Einsatz, blieb aber ohne Torerfolg.

Der ehemalige Babelsberger Noah Awassi (15 RL Einsätze 2019/20) steht jetzt bei den Würzburger Kickers mit dem ehemaligen Nulldrei-Trainer Markus Zschiesche unter Vertrag. Awassi stand in den ersten beiden Meisterschaftsspielen über 90 Minuten auf dem Platz, zog sich dann aber einen Riss des Syndesmose-Bandes zu. Im DFB-Pokal unterlagen die Kickers ohne Awassi gegen den Bundesliga-Vertreter Hoffenheim nach großem Kampf erst im Elfmeterschießen. Eine wichtige Rolle bei den Kickers spielt weiterhin Fabrice Montcheu (beim SVB 2018 bis 2021, 31 RL Einsätze), der sowohl im Pokal als auch in der Meisterschaft in allen Partien über die volle Distanz zum Einsatz kam.

Petar Lela traf in der RL West für den 1. FC Düren gegen den SC Wiedenbrück vor 650 Zuschauern zum entscheidenden 1:0 Siegtreffer. Yannick Theißen hielt den Sieg gegen Wiedenbrück mit sehenswerten Paraden fest. Düren belegt nach vier Runden Platz 6 der Staffel.

Nicolas Hebisch absolvierte mit Viktoria Berlin seine insgesamt vierte DFB-Pokal-Partie. Seien DFB Pokal Premiere absolvierte der Angreifer 2010/11 in den Babelsberger Farben, als er in der Partie gegen den VfB Stuttgart für Tom Schütz eingewechselt wurde. Endstand damals 1:2 (Tor Babelsberg: Stroh Engel, Tore Stuttgart: Cacau).

In einem denkwürdigen Landespokal-Spiel musste sich Viktoria Potsdam gegen den BSC Süd 05 nach Verlängerung und Elfmeterschießen mit 9:10 vor 100 Zusehenden auf dem geschlagen geben. Nach 90 Minuten stand es 4:4, wobei Viktoria in der Nachspielzeit zwei Treffer zum Ausgleich erzielte. Auf Potsdamer Seite versuchten einige ehemalige Nulldreier ihr Glück, hatten aber das Nachsehen: Nils Fiegen, Tilman Käpnick, Pascal Borowski, Tobias Francisco, Jonas Gutknecht, Daniel Becker. Trainiert wird die wegen Wettbewerbsverzerrung in der Kritik stehende Viktoria durch den früheren Edel-Reservisten David Karaschewitz.

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Das vierte Mal zu Null - Zwickau vs. Babelsberg 03 0:0

Werbung auf sächsisch: Baut das neue Stadion!Nach der blutleeren Vorstellung gegen Auerbach zum Auftakt 2014 im Karli zeigten die Nulldreier gegen Zwickau eine engagiertere Partie. Nach den Begegnungen gegen Lok Leipzig zum Saisonauftakt, dem 3:0  Erfolg in Auerbach und dem 2:0 Auswärtsdreier in Rathenow war es erst die vierte Begegnung der laufenden Spielzeit, bei der hinten die Null stand. Marvin Gladrow musste zwar einige brenzlige Situationen entschärfen, doch letztlich waren die Zwickauer nahezu ähnlich harmlos wie unsere Elf.

Aus Zuschauerperspektive bleibt festzuhalten...

03 hat Winterpause noch nicht beendet

Nulldrei vs. AuerbachNach fast drei Monaten war endlich die Zeit des Wartens vorbei. Alles sah nach einem herrlichen Fußballnachmittag aus. Bereits frühzeitig trafen sich die Ultras bei strahlender Sonne und Frühlingstemperaturen am Rathaus und auch der ein oder andere Spieler schlenderte gemütlich die Karli entlang in Richtung Stadion. Um es vorweg zu nehmen, es wurde ein herrlicher Fußballnachmittag für die mitgereisten Auerbach-Fans und den ein oder anderen Ich-freu-immer-wenn-Babelsberg-verliert-Anhänger wie Prof. Quatschnie oder Tribünenblick.

Nur aus Babelsberger Sicht gab es an diesem Tag leider wenig positives zu berichten. Dies zeigte sich bereits recht schnell beim betreten des Karlis. In einem verwaisten Gästeblock hatten sich ganze sechs Fans eingefunden.

Babelsberger Fussballlegende Heinz "Schupo" Tietz im Alter von 94 Jahren gestorben

Schupo Tietz 1950Das ABSEITS gedenkt Heinz „Schupo“ Tietz, der im Alter von 94 Jahren am 7.Februar 2014 in einem Lehniner Hospiz verstarb. Schupo zählte zu den herausragenden Persönlichkeiten der Babelsberger Fußballgeschichte, prägte lange Zeit als Kapitän das Gesicht der Oberligamannschaft und war nach seiner aktiven Laufbahn noch viele Jahre als Trainer aktiv.  Nachfolgend ein Artikel, den wir in den 90er Jahren nach einem Treffen mit ihm im ABSEITS veröffentlichten.

 

Nulldreier war er nie, der 1919 in Nowawes geborene Heinz Tietz. Sein erster Verein, dem er mit 10 Jahren beitrat war Concordia 06, der damalige kommunistische Verein, Rot-Sport genannt. Die bürgerlichen Nulldreier kamen nicht in Frage. „Mein Vater hätte mir in den Arsch getreten!“ so Tietz,: „so kam das gar nicht in Frage.“ Doch der Verein sollte nicht lange leben. Nach der Machtübernahme der Faschisten wurde Concordia 1933 verboten. Dennoch spielte man illegal einige Zeit weiter.

Klaus fühlt sich verfolgt

tl_files/Abseits/img/2014/w56xkLau$01.jpgAngesichts der katastrophalen Leistungsbilanz des Kochs aus Dortmund belegen Verlautbarungen wie „Ich bin der Verleumdungen müde“ in der MAZ vom 03.02.2014 eine höchst fragwürdige Selbstwahrnehmung. Das ehemalige Charlottenburger Präsidiumsmitglied bestätigte mit seiner von Selbstmitleid und Schuldzuweisungen strotzenden Anklage die während seiner Amtszeit zwischen August 2011 und März 2013 gesammelten Eindrücke.

Mit großen Vorschusslorbeeren und viel Tamtam trat Klaus im Sommer 2011 an. Mit seinem „hervorragenden Netzwerk“ wäre es kein Problem, Sponsoren für den Kiezverein mit der familiären Atmosphäre zu gewinnen. Der Berliner Zeitung diktierte Klaus Ende Juli 2011 entsprechend selbstbewusst in den Schreibblock: „Wir werden nicht lange mit nackter Brust auflaufen“. Er glaube, 300.000 Euro seien realistisch. Gegenüber der FUWO formulierte Klaus im Oktober 2011 gewohnt unbescheiden „Man wird in Babelsberg sicher keinen Bundesligisten etablieren können.

Wenn der Schieri Rot sieht

Fußball fesselt, entfacht Emotionen und Leidenschaft. Allzu oft kochen dabei die Emotionen nur zu hoch, nicht nur auf den Rängen, auch auf dem Platz. Damit die Mannschaften das Spiel in einem geordneten Rahmen über die Bühne bringen, wird es seit 1874 von einem Schiedsrichter geleitet und überwacht. Oft ist es jedoch der Unparteiische

Sibirien schlägt Heinersdorf und Empor

tl_files/Abseits/img/2014/140127_test_svb03_vs_heinersdorf.jpgAm ersten Winterwochenende des Jahres 2014 eröffnete Nulldrei die Testspielserie vor dem Rückrundenstart. Zu Gast auf dem Kunstrasenplatz im Karl-Liebknecht-Stadion waren am Sonnabend Heinersdorf (15:1 für den SVB) und am Sonntag Empor Berlin (1:0 für Babelsberg).  Auf dem seifigen Kunstrasenplatz glichen beide Spiele über weite Strecken eher einer Trainingseinheit im Eiskunstlauf. Dennoch gelangen in beiden Partien bei bescheidenem Publikumsinteresse gute Offensivaktionen. Leider verletzte sich Dominic Feber im Spiel gegen Empor aus Pankow bei einer mutigen Parade durch ein gestrecktes Bein des Gegners am Kopf und musste ins Krankenhaus. Die Abseits-Redaktion wünscht gute Besserung.

57 Spieler und ein Ball

„Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten einem Ball nach und am Ende gewinnen immer die Deutschen.“, behauptete einst Gary Lineker.
Sicherlich mag Englands Nationalspieler mit diesem Ausspruch vor einigen Jahrzehnten noch recht gehabt haben. Heutzutage ist die Sache nicht mehr so einfach.

Futbolistas: Fussball und Lateinamerika

Kaum ein Kontinent wird derart mit Fußball identifiziert wie Lateinamerika, der Herkunftsregion der größten Fußballstars aller Zeiten. Etwa Ronaldinho oder Pelé, über den Eduardo Galeano einmal sagte, er »spiele Fußball wie Gott, würde sich Letzterer ernsthaft dieser Angelegenheit widmen«.
Hiesige Vorstellungen schwanken zwischen der Idealisierung Lateinamerikas als Tropenparadies und der Verdammung als Hort der Korruption mit nicht funktionierenden Institutionen