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Einkehrschwung beim Roten Hirsch

Rindsroulade satt - Grüße nach HalberstadtVerliebt in JenaTraditionell gehört Jena zu den angenehmen Zielorten auf der Fußball-Auswärtskarte der SVB-Fans. So verwunderte es wenig, dass bereits am Sonnabend ganze Heerscharen Nulldreier durch die abendliche Stadt des Lichts wandelten und das Janaer Nachtleben erkundeten.

Wir starteten nach Marktbesuch und Frühstück in Babelsberg. Nach Inbesitznahme unseres wunderschönen Nachtquartiers folgte der erste Einkehrschwung beim Roten Hirschen. Dieses Traditionslokal hatte es uns bereits bei vorhergehenden Aufenthalten angetan. Der anschließende Stadtbummel führte uns wenig später über die Saale-Aue zum Kunowski im Theater-Gässchen. Dass es sich schließlich ums Grünowski in der Schiller handelte, sorgte nur kurz für Unmut.

Das reichhaltige Abendprogramm begann bei Live-Musik im Alster. Anschließend stand ein Konzert im Kassablanca auf dem Programm. Die ganz verrückten beschlossen den Abend mit einer Zeitreise nach 1987 im F-Haus.

Kunoski oder Grünowski?AlsterHistorisch und Modern nebeneinanderEntsprechend fühlte sich der nächste Morgen an. Die Haushälterin unseres Etablissements nahm darauf aber keine Rücksicht. Das monatliche Frühstück im Wagner bestach durch eine nicht mehr gekannte Schlange am Einlass und ein durchaus annehmbares, aber fleischloses Buffet. Nicht jedermanns Sache.

Noch immer leicht benommen, erkundeten wir die Umgegend des Ernst-Abbe-Sportfeldes. Neu präsentierte sich die Brücke über die Saale, welche letztens bereits in Bau war und die nunmehr eine sehr nette Lokalität am gegenüberliegenden Saaleufer erschließt. Jämmerlich allerdings der Anblick der stumpfen Masten des ehemaligen Flutlichts und der zugehörigen Traversen, die am Gästeblock wohl auf ihre Verschrottung warten. Ein einziges Trauerspiel.

F-HausWagnerDem Spiel unserer in Rot gekleideten Blauen merkte man das Fehlen von Enes Uzun erstaunlich deutlich an. Die vermeintlich arrivierten Becker und Blazynski, die mal wieder gemeinsam in der Startelf standen, stolzierten über den Platz, als hätte es den überzeugenden Auftritt gegen Union nicht gegeben. Keineswegs sattelfest zeigte sich die Abwehr, die einige gute Möglichkeiten für die Gastgeber zuließ. Die beste Offensiv-Aktion entsprang eher der Not, als der Tugend. Mit dem Ball am Fuß zog Heiko Schwarz in die gegnerische Hälfte und zog mangels Anspielstation entschlossen ab. Der Ball klatschte vom Pfosten zurück ins Feld.

Ein TrauerspielDer Frühling kann warten!Zur Halbzeit stand es also 0:0 und angesichts der Jenaer Abschlussschwäche schien trotz wenig überzeugenden Spiels ein Auswärtsdreier möglich. Doch es sollte anders kommen.

Jena kam mit mehr Dampf aus der Kabine, brachte aber dennoch wenig zu Stande. Die sporadischen Offensivaktionen unserer Elf blieben häufig in Ansätzen stecken. Kam doch mal etwas durch, war der Linienrichter mit seinem Fähnchen zu Stelle. Als kaum noch mit einem Treffer zu rechnen war, patzte ausgerechnet der sonst so zuverlässige Marvin Gladrow. Nun schien es also noch die passende Ausrede für die insgesamt wenig überzeugende Leistung zu geben. Der zweite Treffer für Jena fiel mit ähnlich wenig Gegenwehr.

Die durch Daniel Becker nach feinem Solo verschenkte Chance zum Anschluss fiel kaum noch ins Gewicht, wenn auch wenig später der nach dem Spiel sichtlich geknickte Marvin Gladrow einen Elfmeter der Gastgeber abwehren konnte.

Die 250 mitgereisten Babelsberger trugen die Niederlage mit Fassung. Mit den Partien gegen Leipzig und Rathenow kommen die wichtigen Spiele.

Nächster Versuch am MittwochVorne Paradies - hinten Kernberge.

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DFL-Geschäftsführer Christian Seifert an DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch

Christian Seifert: "Generell empfehle ich allen derzeit in verantwortlicher Position im DFB handelnden Personen, die fortlaufenden und wiederkehrenden Unterstellungen in Richtung der DFL zu unterlassen. Die offenkundigen Probleme des dysfunktionalen Systems DFB löst man - wenn es Ihnen denn tatsächlich in erster Linie um die Mitarbeiter*innen des DFB und seiner Mitgliedsverbände geht - nicht durch den Aufbau imaginärer Feindbilder und abenteuerlicher Verschwörungstheorien, sondern durch seit Langem überfällige strukturelle und personelle Reformen."

Frühstücksfernsehen am Abend

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Gary Neville über die Super League

Gary Neville, Ex-Kapitän von Manchester United: "Ich bin Manchester-United-Fan, ich bin das seit 40 Jahren - aber ich bin empört, total empört. [...] Manchester United, aufgebaut vor hundert Jahren von Arbeitern aus der Gegend hier, sie scheren aus zu einer Liga ohne Wettbewerb, aus der sie nicht absteigen können? Das ist eine absolute Schande! Wir müssen die Macht in diesem Land den Vereinen an der Spitze dieser Liga entreißen - und das schließt meinen Verein ein. Das ist pure Gier, das sind Hochstapler. Die Besitzer von ManUnited, Liverpool, Chelsea und ManCity haben nichts mit dem Fußball in diesem Land zu tun. Es gibt eine hundertjährige Geschichte in diesem Land von Fans, die diese Klubs leben und lieben. Sie müssen geschützt werden. [...]

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Bei der weiteren Recherche sowie bei der Aufbereitung der gegenwärtigen und künftigen Erkenntnisse sollte die Einordnung und Wertung im historischen Kontext überprüft werden. Weil das Thema wichtig ist, sind Sorgfalt und Genauigkeit besonders angebracht.

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Babelsberg 03 vs. Union Berlin: Derby-FieberFlatowturm gegen Fernsehturm hieß es auf den Tag genau vor 15 Jahren im Karli. Der 1. FC Union war nach dem Regionalliga-Abstieg (damals 3. Liga) beim Oberligaduell im Karli zu Gast. Angesichts der Vorgeschichte mit dem spektakulären 3:2 Erfolg in der 2. Bundesliga im Sommer 2001 und der Tabellenkonstellation – Union war Dritter, Nulldrei Zweiter – fieberten Fußballfans der Region Berlin-Brandenburg auf das Derby hin. Insgesamt 9.254 Zuschauer – davon knapp die Hälfte Unioner - versammelten sich unter Flutlicht im Karl-Liebknecht-Stadion.

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ASD Quadrato Meticcio und Polisportive SanPrecario

SanPrecario und Quadrato Meticcio sind in der norditalienischen Stadt Padua aktiv und stellen den Fußball und seine gesellschaftliche, soziale und kulturelle Integrationskraft in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit. Derzeit sind die Vereinsaktivitäten durch die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie COVID 19 stark eingeschränkt. ASD QM bittet deshalb um Unterstützung.